Klaus Ludwig gewinnt Rennen 1 im Rahmen der F1 am Nürburgring

Das erste Rennen der Tourenwagen Legenden im Rahmen des FORMEL 1 ARAMCO GROSSER PREIS DER EIFEL 2020 war von dem packenden Duell zweier DTM-Legenden geprägt. Polesitter Kurt Thiim und Klaus Ludwig kämpften mit ihren AMG Mercedes C-Klassen 15 Runden lang vor großer Kulisse um den Sieg. Am Ende hatte Ludwig mit 0,369 Sekunden die Nase vorne. Das Podium komplettierte Kasper Aaskov im Opel Calibra V6 4×4.

Doch nicht nur an der Spitze des Feldes wurde packender Motorsport geboten, auch in den einzelnen Klassen ging es heiß her. Hinter dem Spitzentrio lieferten sich Alexander Schmidt und Andre Wiebe mit ihren Williams Renault Laguna ST aus der britischen Tourenwagenmeisterschaft ebenfalls einen Zweikampf über die komplette Distanz. Und auch hier war die bessere Position in der Startaufstellung kein Garant für den Sieg. Schmidt verwies Wiebe um 1,366 Sekunden auf Platz zwei und gewann die Klasse 4.

In der Klasse 2 feierte Gerbert Luttikhuis mit seinem Mercedes 190 E 2.5-16 EVO II seinen fünften Saisonsieg und verteidigte so seine Tabellenführung in der Meisterschaft. Einen Rückschlag musste Leif Christensen hinnehmen. Der Ford-Sierra-Pilot, der genau wie Luttikhuis vor dem Nürburgring-Event viermal erfolgreich war, musste sich in der Klasse 3 Marc Verhaegh im BMW M3 E30 geschlagen geben.

Das zweite Rennen der Tourenwagen Legenden startet am Sonntag um 11:30 Uhr.

Stimmen der Fahrer nach dem Rennen:

Klaus Ludwig (#2): „Das war heute wieder ein unheimlich schöner Kampf mit Kurt. Es hat jede Menge Spaß gemacht. Kurt fährt noch einen super sauberen Strich und macht keine Fehler. An ihm vorbei zu kommen, war nicht so schwer, weil er beim Überrunden etwas Pech hatte. Ihn dann aber hinter mir zu halten, das war harte Arbeit.“

Kurt Thiim (#76): „Selbstverständlich hätte ich selber gerne gewonnen. Klaus hatte am Ende wieder die Nase vorne. Aber damit habe ich nicht wirklich ein Problem. Für mich steht im Vordergrund, dass wir den Zuschauern eine gute Show abliefern. Und das haben wir zweifelsohne gemacht. Beweisen müssen wir uns nun wirklich nichts mehr.“

Kasper Aaskov (#25): „Ich hatte ein gutes Rennen. Es war sehr lang, zumal ich die meiste Zeit ziemlich alleine unterwegs war. Klaus und Kurt sind einfach eine Nummer zu schnell für mich. Ich bin sehr glücklich, dass der Calibra einwandfrei gelaufen ist nach den Problemen, die wir im Rahmen der DTM hatten. Morgen greife ich dann gegen Thorsten und Jörg voll an.“

Alexander Schmidt (#37): „Mein Rennen war eigentlich ganz gut, auch wenn die Strecke ziemlich rutschig gewesen ist. Ich hatte kleinere Probleme mit der Bremsbalance, aber das hatte ich dann schnell im Griff. Andre hat hinter mir sehr viel Druck gemacht und so musste ich ganz schön fighten. Es gab zwei oder drei Situationen, wo er vielleicht schneller war, aber nicht vorbeikam. So haben wir es uns über 30 Minuten mächtig gegeben.“

Gerbert Luttikhuis (#12): „Beim Start kam ich gut weg. Vor mir haben sich dann die beiden Renault abgesetzt, von hinten hatte ich einige Runden lang Leif Christensen im Nacken. Dabei waren meine Reifen noch nicht richtig auf Temperatur und der Sierra hat mächtig Leistung. Am Ende konnte ich mich aber durchsetzen. Danach habe ich nur noch andere Fahrzeuge auf der Videowall gesehen.“

Mark Verhaegh (#78): „Am Anfang waren meine Reifen noch nicht richtig auf Temperatur. Trotzdem hatte ich einen packenden Fight mit dem Nissan über ein paar Runden. Danach habe ich Stück für Stück auf den Sierra aufgeholt und konnte schließlich vorbeigehen.”

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