Ein erlesenes Starterfeld kündigt sich für das Auftaktwochenende der Tourenwagen Legenden an. Für das ADAC TOTAL 24h-Rennen vom 3. bis 6. Juni haben 29 Fahrzeuge von sieben unterschiedlichen Herstellern genannt. Spannung ist garantiert, wenn Ex-DTM-Profis und ambitionierte Amateurpiloten die ersten Sieger der Saison 2021 unter sich ausfahren. Mit von der Partie sind unter anderem der erste DTM-Champion Volker Strycek, Rekordmeister Klaus Ludwig sowie die weiteren Zeitzeugen Roland Asch, Klaus Niedzwiedz und Patrick Huisman.
„Unsere Erwartungen haben sich erfüllt“, sagt TWL-Geschäftsführer Jörg Hatscher. „Wir haben 2021 ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld am Start, in dem sowohl die Qualität als auch die Quantität kaum Wünsche offenlassen.“
BMW gegen Ford und Mercedes-AMG, das war der Dreikampf in den späten Achtziger, als die goldenen Jahre des Tourenwagensports Fahrt aufnahmen. In den Neunzigern stießen Audi, Opel und Alfa Romeo zu dem Spektakel hinzu und sorgten in der DTM und später der STW bei den Fans für Verzückung. In der internationalen Szene mischte auch Nissan mit. Ein Skyline R32 GT-R aus dem Jahr 1989 steht stellvertretend für die asiatischen Renner der unvergesslichen Epoche. Von den Gründerjahren bis hin zur Klasse-1-Ära und den Supertourenwagen der späten Neunziger ist bei den Tourenwagen Legenden alles vertreten, was Rang und Namen hat.
Das älteste Fahrzeug mit DTM-Historie bei den Tourenwagen Legenden ist der BMW M3 E30 von HaRo Holzer. Das jüngste Fahrzeug aus dem legendären Tourenwagen-Championat ist die AMG Mercedes C-Klasse DTM/ITC von Klaus Ludwig von 1996. Der ‚König der Tourenwagen‘ ist auch ein heißer Kandidat für Rennsiege, denn trotz seiner nunmehr 71 Lenze hat der Bornheimer nichts verlernt. Das modernste Fahrzeug ist der Alfa Romeo 156 von Dominik Müller – eine Replika des Tourenwagens, mit dem zu Hochzeiten der STW unter anderem Nicola Larini und Stefano Modena unterwegs waren.
Das Gastspiel im Rahmen des ADAC TOTAL 24h-Rennens wird ohne Zweifel legendär. Am Donnerstag (Fronleichnam) steht ab 11:10 Uhr ein 20-minütiges Freies Training auf dem Programm. Beim Qualifying am Freitagmorgen müssen sie Protagonisten ab 08:10 Uhr hellwach sein. Für das erste Rennen über die Distanz von 30 Minuten schaltet die Startampel am Freitagabend um 17:25 Uhr auf grün. Das zweite Rennen findet am Samstagmittag um 13:20 Uhr statt – als letzter Programmpunkt ehe die modernen Boliden die Hatz zweimal rund um die Uhr in Angriff nehmen.