Thorsten Stadler wurde als Sieger des zweiten Rennens der Tourenwagen Legenden im Rahmen der ADAC TOTAL 24h-Rennens gewertet. Auf Platz zwei hinter Klaus Ludwig abgewinkt, profitierte Stadler von einer Zeitstrafe, die der dreifache DTM-Champion aufgrund eines Überholvorgangs unter Gelber Flagge von der Rennleitung nachträglich aufgebrummt bekam. Hinter den beiden C-Klasse-Piloten freute sich Tim De Vos mit seinem Nissan Skyline R32 GT-R über Platz drei.
Nach vier Runden auf dem 4,638 Kilometer langen Nürburgring Grand-Prix-Kurs würfelte eine Safetycar-Phase mit anschließender Rennunterbrechung nach einem technischen Defekt an Mercedes 190 E 2.5-16 EVO I von Ferdi Weischenberg das Teilnehmerfeld durcheinander. Einige Piloten steuerten bei Roter Flagge fälschlicherweise die Box an und mussten beim Restart vom Ende des Feldes starten. Profiteur der Situation war unter anderem der Belgier Tim De Vos, der mit seinem spektakulären Nissan Skyline zum zweiten Mal nach dem F1-Gastspiel im vergangenen Jahr Klasse 2 für sich entschied. Der Schweizer René Ruch wurde mit dem BMW M3 E30 Zweiter, TWL-Vorjahreschampion Gerbert Luttikhuis (Mercedes 190 E 2.5-16 EVO II) musste sich mit Rang drei begnügen. In der Klasse drei hatte HaRo Holzer mit seinem BMW M3 E30 am Ende die Nase vorne. Marco Ayrton Damaschke (BMW 325i E30) belegte nach 14 Runden am Ende Platz zwei vor Klaus Niedzwiedz im Ford Sierra RS 500 Cosworth.
Nach zwei Rennen führt Klaus Ludwig die Gesamtwertung der Tourenwagen Legenden mit 43 Punkten an. Holzer belegt Rang zwei vor Niedzwiedz. De Vos und Marco Ayrton Damaschke liegen auf den Plätzen vier und fünf. Weil er in Rennen zwei sein T-Car einsetzte, erhält Sieger Stadler für das Rennen keine Punkte.
Die zweite Veranstaltung der Tourenwagen Legenden findet auf dem Lausitzring statt. Vom 23. bis 25. Juli steht das erste Gastspiel in diesem Jahr im Rahmen der DTM auf dem Programm. Das für Anfang Juli geplante Rennen auf dem legendären Norisring soll Pandemie-bedingt in den Herbst verschoben werden.