Drei Marken und drei Nationen auf dem Podium

Rennen zwei der Tourenwagen Legenden im Rahmen des ADAC Racing Weekends war hart umkämpft. Am Ende trennten die Top-3-Piloten nur 3,568 Sekunden. Ko Koppejan aus den Niederlanden gewann nach 16 Runden mit dem Mercedes 190 E 2.3-16 vor Ralf Schumacher im BMW 318is E36 und dem Belgier Tim De Vos im Nissan Skyline R32 GT-R. Den Markenmix an der Spitze des Feldes komplettierte Peter Nickel mit seinem Klasse-1-Calibra.

Der Zweitplatzierte des Vortags, Tor Magne Tjemsland, startete im BMW M3 E30 fulminant hinter der von der Leistung her deutlich überlegenen AMG-Mercedes C-Klasse ITC von Thorsten Stadler manifestierte der Norweger zunächst Platz zwei, schied dann allerdings nach fünf Runden mit einem technischen Defekt aus. Auch Stadler erwischte es nur wenig später. Mit Problemen an der Lenkung stellte er den Hightech-Boliden nach zehn absolvierten Runden ab. An der Spitze entbrannte der Dreikampf der Klasse-2-Fahrzeuge. „Ich hoffe, dass bei Tor nicht das Differenzial gestreikt hat“, sagte Koppejan nach dem Rennen. „Das hatte er mir gestern ja ausgeborgt und bei sich ein neues installiert.“

„Es war heute im Fahrzeug brutal heiß, und in der Anfangsphase auch etwas hektisch“, sagte Schumacher. „Ich musste alles daransetzen, an dem Nissan dranzubleiben, der von der Leistung her überlegen ist. Aber in den Kurven konnte ich ihn schließlich knacken und hinter mir halten. Platz zwei im Gesamtklassement ist deutlich mehr, als ich mir ausgemalt habe.“ De Vos war mit Platz drei nicht unzufrieden: „Mein Start war heute gut und ich konnte direkt ein paar Plätze gutmachen. Danach habe ich versucht, Ralf hinter mir zu halten. Das ging aber nur einige Runden lang. Danach war er weg. Aber Platz drei ist ein Topergebnis.“

Der Sieg in Klasse 3 ging an Hans-Robert Holzer, der mit seinem BMW M3 E30 auch die Tabellenführung verteidigte. Am 30. September und 1. Oktober geht es dann auf den Hockenheimring. Erneut im Rahmen des ADAC Racing Weekends stehen bei einer kompakten Zwei-Tages-Veranstaltung die Rennen zehn und elf auf dem Programm. Die Partnerserie Tourenwagen Revival ist im badischen Motodrom ebenfalls mit von der Partie.

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