Corona, Krieg und Kostenexplosion – keine einfachen Zeiten für Motorsportler, ebenso wenig für die Ausrichter von Rennserien. Die TWL-Organisation plant mittel- bis langfristig. Aus diesem Grund verschmelzen Tourenwagen Classic und Tourenwagen Revival vorerst zu einer Serie: ‚Tourenwagen Classic – Das Revival‘. „Wir bündeln unsere Kräfte, um neben den Tourenwagen Legenden – hier gibt es keine Veränderungen – auch weiterhin eine durchdachte und gesunde Schwesterserie als Unterbau auf die Beine zu stellen“, sagt TWL-Boss Jörg Hatscher.
Die Tourenwagen Classic hat sich binnen nur eines Jahres zu einer Plattform gemausert, in der noch viel Potenzial steckt. Das Technische Reglement ist auf ein Minimum reduziert, die Klassenstruktur überschaubar und einfach zu verstehen. Mit einer nationalen A-Lizenz, die jeder ohne große Einstiegshürde erlangen kann, ist die Teilnahme möglich. Auf der Rennstrecke herrscht ein entspanntes Miteinander – die Fahrer hatten einfach eine Menge Spaß.
Das sind und waren auch die Grundpfeiler des Tourenwagen Revivals, die nun für die Integration in die TWC adaptiert werden. Ziel ist, ggf. durch die Schaffung neuer Klassen, nahezu jedem Rennfahrzeug, das über die entsprechenden Sicherheitsstandards verfügt, die Teilnahme zu ermöglichen. Teilnehmer, die im TWR bislang mit einer Racecard am Start gewesen sind, haben die Möglichkeiten, mit einfachen Mitteln an eine Nat. A-Lizenz zu kommen. Auch der Kostenfaktor steht im Fokus der TWL-Macher. Hatscher: „Auch wenn um uns herum einige Preise förmlich explodieren, möchten wir die Kosten für die Teilnehmer im erträglichen Rahmen halten. Ein faires Verhältnis zwischen Tracktime und Nenngeld – und das im Rahmen von wohlorganisierten und familiären Veranstaltungen – ist für uns unverändert oberstes Gebot. Ob wir das Revival wieder als eigene Serie stattfinden lassen, überprüfen wir, wenn wir sehen, wie sich das Umfeld nächstes Jahr entwickelt.“
