Klasse 4: Supertourer (STW) der Modelljahre 1993 bis 2000.
Zu Beginn der neunziger Jahre erlebt der Tourenwagen-Rennsport nicht nur in Deutschland einen Boom. Auch auf der britischen Insel sorgt der harte Dreikampf zwischen den Titelanwärtern BMW, Ford und Vauxhall, sprich: Opel, für große Begeisterung. Der Unterschied zur DTM, die auch in England als Benchmark gilt: Die Motoren dürfen nicht mehr als zwei Liter Hubraum aufweisen. 1993 kommt die Idee der Zweiliter-Formel auf dem Festland an – zunächst als „Klasse 2“ innerhalb der DTM, ein Jahr später als eigenständige Rennsport-Serie unter der Führung des ADAC. 1997 avanciert die Supertourenwagen-Meisterschaft zur ersten Bundesliga und behält bis zur Saison 1999 einschließlich diesen Status. Das Entwicklungstempo der beteiligten Hersteller wird höher und höher – zur Jahrtausendwende haben die STW-Supertourer ihre hubraumstärkeren 2.5-Liter-Vorgänger der DTM-Jahre bis 1992 einschließlich überflügelt. Bei den Tourenwagen Legenden treten die Supertourer (STW, Modelljahre 1993 bis 2000) im Sinne der Authentizität und der Chancengleichheit ausschließlich in ihrer Original-Konfiguration an.